Geschätzt leben in Deutschland rund 170.000 Transsexuelle. Nicht jeder, der sich zur Transsexualität bekennt, vollzieht eine Geschlechtsumwandlung. Doch diejenigen, die sich für diesen Schritt entscheiden, sind auch schnell mit dem Thema dauerhafte Haarentfernung konfrontiert.
Transsexualität: Der Bart muss ab
Männer, die zu Frauen werden, wünschen vor allem, dass die Gesichtsbehaarung schnellstmöglich verschwindet. Denn nach einer Rasur entsteht bei vielen bereits nach kurzer Zeit ein Bartschatten und der erschwert das Leben als Frau oftmals sehr. Die dauerhafte Haarentfernung bei Transsexuellen wird bei der Geschlechtsumwandlung auch als medizinisch notwendige Maßnahme gewertet. Die meisten Krankenkassen bezahlen allerdings oftmals nur die Nadelepilation für die dauerhafte Haarentfernung. Darüber sind viele Betroffene allerdings nicht glücklich, denn diese Haarentfernungsmethode ist sehr langwierig und auch schmerzhaft. Deshalb bevorzugen immer mehr Transsexuelle eine Kombination aus der IPL- oder Laserhaarentfernung und der Nadelepilation. Dadurch kann der komplette Bart dauerhaft entfernt werden – in einer überschaubaren Zeit und auch kostenfünstiger, als wenn Mann allein auf die Nadelepilation setzen würde.
Komplette Körperhaarentfernung mit IPL
Meist wird im Zuge der Geschlechtsumwandlung auch die komplette Körperbehaarung entfernt. Dafür eignet sich vor allem bei dunklen Haaren die IPL-Haarentfernung sehr gut. Mit IPL können sämtliche Körperbereiche von störenden Haaren entfernt werden (außer in der Nase oder den Ohren, dort ist die Haut zu empfindlich). Da die Haare nur in der Wachstumsphase dauerhaft entfernt werden können, sind allerdings mehrere Behandlungen notwendig. Experten raten dazu, nicht allzulang mit der Haarentfernung zu warten – zwei bis drei Monate nach der Hormontherapie sollte damit begonnen werden.