Auch wenn es mit Heiß- und Kaltwachs fürs Waxing und Brazilian-Waxing, Zuckerpaste fürs Sugaring (Halawa), Haarentfernungs-Cremes, Pinzetten, elektrischen Epilierern und IPL-Blitzlichtgeräten für Zuhause inzwischen viele unterschiedliche Möglichkeiten zur Haarentfernung im eigenen Bad gibt, greift ein großer Teil der Verbraucher, Männer wie Frauen, nach wie vor zum Rasierer, nass und/oder trocken, um eben mal kurz zwischendurch, unter der Dusche oder in der Badewanne, lästige Härchen von Armen und Beinen, von Brust und Bauch, vom Rücken, in der Achselhöhle und in der Bikinizone sowie im Intimbereich zu entfernen.
Augen auf beim Rasiererkauf: Drum prüfe, wer sich ewig rasiert
Und das nicht ohne Grund, ein herkömmlicher Rasierer ist in der Anschaffung recht preiswert, schnell und einfach zu handhaben und bei gleichzeitig guter Hautpflege hinterlässt das Rasieren auch kaum Spuren. Doch auch wenn die Investition in einen Rasierer nicht allzu groß erscheinen mag, manche Modelle in Supermarkt und Drogerie sind schon für unter einem Euro zu haben, sollte man sich bei der Wahl des Rasierers ein bisschen Zeit nehmen und das Angebot sondieren. Es gibt nämlich Unterschiede zwischen den Modellen, die sich nicht zuletzt auf der Haut bemerkbar machen können. Wer sich nahezu täglich mit einer unscharfen Klinge schabt, bekommt früher oder später die Rechnung von seiner Haut: Sie reagiert gereizt. Und auch die Haarentfernung wird nicht optimal gelingen, wenn Rasierer und/oder Klinge nicht topfit sind.
Stiftung Warentest hat Damen-Rasierer unter die Lupe genommen
Die Verbraucherschützer von Stiftung Warentest haben jetzt Nassrasierer, die laut Herstellern speziell für die weiblichen Verbraucher gedacht sind, geprüft. Untersucht wurde beispielsweise, wie gründlich die Rasierer auch an schwer erreichbaren Stellen wie in der Achselhöhle rasieren. Dabei achteten die Prüfer von Stiftung Warentest auch darauf, wie schonend die Rasierer mit der Haut umgehen und wie leicht sie sich beim Rasieren handhaben lassen. Die drei Aspekte Rasieren, Hautschonung und Handhabung gewichteten die Prüfer mit jeweils 40 Prozent fürs Rasieren und die Hautschonung sowie 20 Prozent für die Handhabung. Aus den drei Teilnoten wurde ein Testurteil ermittelt.
Unter den 29 jetzt von Stiftung Warentest getesteten Rasierern sind sowohl Einwegmodelle als auch sogenannte Systemrasierer mit Wechselklingen. Die Testkandidaten kosten zwischen 0,85 Euro und 10,50 Euro.
Stiftung Warentest: Markenrasierer für Frauen großteils sehr gut
Sieben getestete Rasierer – allesamt übrigens Markenprodukte – erhielten von den Stiftung- Warentestern die Note „sehr gut“. Sie rasieren gründlich und sorgen für haarlose, glatte und schöne Haut. Doch das heißt nicht, dass Frau mit dem Griff nach einem Markenrasierer immer gut bedient sein muss. Denn auch wenn der Name „Lady Protector“ wohl klingen mag und einer Lady Schutz verspricht, hält der Rasierer aus dem Hause Wilkinson Sword eben dieses Versprechen nicht. Laut Stiftung Warentest „schützt er Ladys Haut nicht“.
Ähnliche Tests zu Nassrasierern (Einweg und System) gibt es selbstverständlich auch für Männer: So hat Stiftung Warentest Ende 2010 42 Nassrasierer für den Mann geprüft und kam zu dem Ergebnis, dass Systemrasierer mit Wechselklingen im Vergleich zu Einwegklingen die bessere Wahl seien.
Und das Männermagazin „Men’s Health“ hat sich ebenfalls der Herausforderung gestellt, die beste Klinge, sprich: den besten Nassrasierer, zu finden. Der entsprechende Test ist hier nachzulesen.
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3 Kommentare zu “Stiftung Warentest: 29 aktuelle Nassrasierer für Frauen im Test”
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