Die Sonne scheint wieder. Das vergangene Wochenende war herrlich warm und wahrscheinlich genießen die meisten die Sonnenstrahlen auf der Haut. Aber bei allem Genuss sollte auf jeden Fall an das Thema Lichtschutz gedacht werden. Das empfiehlt auch das Bundesamt für Risikobewertung (BfR). Zuviel Sonne kann nicht nur Verbrennungen der Haut (Sonnenbrand) fördern, auch Hautkrebs kann erwiesenermaßen eine Spätfolge von zuviel UV-Bestrahlung sein.
Haarentfernung mit IPL und Sonnenschutz
Auch bei einer dauerhaften Haarentfernung mit IPL spielt der Sonnenschutz gerade im Sommer eine wichtige Rolle. Während einer IPL-Behandlung darf die Haut nicht stark sonnengebräunt sein. Das liegt daran, dass braune Haut Farbstoffe enthält, die die IPL-Lichtenergie absorbieren. Das kann zu Verbrennungen oder Pigmentstörungen führen. Wer eine IPL-Behandlung plant oder durchführen lässt, muss undbedingt darauf achten, seine Haut immer mit ausreichendem Lichtschutz vor den Sonnenstrahlen zu schützen.
Welcher Sonnenschutz ist für Haut geeignet?
Grundsätzlich sollte man beim Sonnen einige Regeln beachten. Die Mittagssonne (zwischen elf und fünfzehn Uhr) weist die stärkste UV-Strahlung auf. Deshalb sollte man in dieser Zeit kein Sonnenbad nehmen. Unsere Haut hat eine Eigenschutzzeit, die ist aber relativ gering. Bei heller, ungebräunter Haut geht man von lediglich 10 Minuten aus. Trägt man Lichtschutzfaktor auf, verlängert der die Schutzzeit, aber nicht unendlich.
So berechnen Sie den passenden Lichtschutzfaktor
Um die Berechnung möglichst genau zu halten, sollte man die eigene Eigenschutzzeit kennen. Geht man davon aus, dass diese bei 10 Minuten liegt und man einen Lichtschutzfaktor 15 nutzt, dann beträgt der Schutz 150 Minuten (10 x 15 = 150).
Experten raten jedoch, diese errechnete Zeit nie voll auszuschöpfen, weniger ist in diesem Fall immer mehr!
Achtung: Mehrmaliges eincremen mit dem Sonnenschutz verlängert die Schutzzeit nicht! Nach dem Baden oder starkem schwitzen sollte dieser aber trotzdem erneuert werden, so wird der Schutz erhalten.
Der UV-Index ist ein weiterer Faktor zur Berechnung der Höhe des Lichtschutzfaktors
Der Wert des UV-Index (UVI). gibt an, mit welchen Tagesspitzenwerten an sonnenbrandwirksamen Strahlungen zu rechnen ist.
Ein Beispiel: Liegt der UVI bei 6, dann sollte man mindestens die doppelte Höhe an Lichtschutz auftragen. Wählt man den Lichtschutzfaktor 15 und hat einen Eigenschutz der Haut von zehn Minuten, dann käme man auf eine maximale Sonnenzeit von 150 Minuten.
Achtung: Der Lichtschutzfaktor gibt nur den Wert an, der vor UV-B-Strahlung schützt. Bei der Auswahl eines geeigneten Sonnenschutzmittels unbedingt darauf achten, dass dieser ein UV-A-Siegel enthält. Dieses erhalten nur Sonnencremes, deren UV-A-Schutzfaktor mindestens ein Drittel des Lichtschutzfaktors beträgt!
So erkennt man einen guten Sonnenschutz:
- – enthält keine Duft- und Konservierungsstoffe
- – UV-B und UV-A-Schutz ist erkennbar ausgewiesen
- – entält keine PEG-Emulgatoren
- – enthält Vitamni E und C (fangen freie Radikale)
- – enthält sekundäre Lichtstoffe (Antioxidantien) – können gegen Zellschädigung helfen
- – ist wasserfest und lässt sich gut auftragen
- – spendet Feuchtigkeit
- – ist frei von Tierversuchen
- – dermatologischer Lichtschutz fängt bei 15 bis 20 erst an
Sportler und Sonnenschutz
Wassersportler und Bergsteiger sollten grundsätzlich einen sehr hohen Lichtschutzfaktor verwenden. Wasser und Schnee reflektieren die UV-Strahlen und in höheren Lagen ist die UV-Strahlung ebenso stärker. Aber auch für andere Outdoor-Sportler ist der Sonnenschutz unverzichtbar. Hier gibt es mehr zum Thema Sport und Sonnenschutz.
Optimaler Schutz vor den schädlichen UV-Strahlen ist also nicht nur im Rahmen einer dauerhaften Haarentfernung mit IPL wichtig. In diesem Zusammenhang sollte unbedingt erwähnt werden, dass bei der Haarentfernung mit dem Xenon-Licht (IPL) die schädlichen UV-Strahlen komplett ausgefiltert werden. Eine Schädigung der Haut durch UV-Strahlen ist somit nicht zu befürchten.
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