Für die dauerhafte Haarentfernung gibt es unterschiedliche Methoden. Alle haben jedoch das gleiche Ziel, die Haarwurzel und deren Versorgungskanäle (Blutgefäße, die die Haarwurzel versorgen) zu veröden, sodass keine neuen Haare mehr nachwachsen können.
Xenon-Licht, IPL und die dauerhafte Haarentfernung
Die dauerhafte Haarentfernung mit Xenon-Licht und IPL ist dasselbe. Das IPL-Licht wird von einer so genannten Xenonlampe abgegeben. IPL ist die Abkürzung für „Intense pulsed Light“ und heißt übersetzt, „stark gepulstes Licht“. Es ist ein ganzes Lichtspektrum, das aus der Xenon-Lampe über die Haut in die Haare gelangt. Schädliches UV-Licht wird dabei jedoch komplett ausgefiltert.
Ein natürlicher physikalischer Prozess führt dazu, dass dieses Xenon-Licht in Wärme umgewandelt wird. Diese Wärme erhitzt die Haarwurzel und verödet sie, bestenfalls einschließlich all ihrer Versorgungskanäle, damit kein Haar mehr wachsen kann.
Das Xenon-Licht und Melanin
Grundvoraussetzung für die dauerhafte Haarentfernung ist allerdings, dass das Haar ausreichend Farbstoff Melanin enthält. Rotes, graues oder sehr helles Haar haben diesen Farbstoff nicht und sind deshalb für diese Haarentfernungs-Methode nicht geeignet.
Xenon-Licht für die Haarentfernung: mehrere Behandlungen notwendig
Die Enthaarung mit Xenon-Licht ist am Effektivsten, wenn sich das Haar in einer Wachstumsphase befindet. Da nie alle Haare in dieser Phase stecken, müssen die Behandlungen mit dem Xenon-/IPL-Licht wiederholt werden. Bei den meisten Menschen ist das Ergebnis nach acht bis zehn Behandlungen sehr zufriedenstellend.