Neben den dauerhaften Haarentfernungsmethoden, die mit Lichtenergie arbeiten, wie Laser oder IPL (Photoepilaton), gibt es auch noch die, die Strom (Elektroepilation) nutzen, um die Haarwurzel zu zerstören – oder mehrere Energiequellen kombinieren, um zum Erfolg zu gelangen.
Nadepilation – dauerhafte Haarentfernung mit Strom
Die Nadelepilation gehört zu den ältesten dauerhaften Haarentferungsmethoden: 1875 entwickelte ein Arzt das Verfahren, um eingewachsene Wimpern bei einer Patientin zu entfernen.
Die Nadelepilation nutzt bei der dauerhaften Haarentfernung Strom, der sorgt dafür, dass die Haarwurzel zerstört wird. Doch, um bei der Nadelepilation die Wurzel auch richtig zu treffen, muss eine feine Sonde über den Haarkanal in die Haarwurzel geführt werden. Hat die Sonde ihr Ziel erreicht, wird es dauerhaft verödet.
Nadelepilation gehört in die Hände eines Elektrologen
Die Nadelepilation ist ein Handwerk, das unter fachlicher Anleitung erlernt werden muss. Denn es erfordert eine Menge an Fachwissen und Geschick, die Sonde über den Haarkanal in die Haarwurzel zu leiten. Ebenso sollte ein(e) Elektrologe/Elektrologin über ausreichend Erfahrung verfügen. Wird die Nadelepilation nicht richtig durchgeführt und das Haar mit der Sonde versehentlich durchtrennt, dann ist auch die Haarentfernung (zumindest die dauerhafte) erfolglos.
Nadelepilation – Haarfarbe spielt keine Rolle
Im Gegensatz zu IPL oder Laser, spielt es bei der Nadelepilation keine Rolle, welche Farbe die Haare haben. Während IPL und Laser meist nur dunkle Haare dauerhaft entfernen können, kann das die Nadelepilation auch bei sehr hellen, roten oder grauen Haaren. Der Nachteil der Nadelepilation ist allerdings – sie dauert sehr lange. Der Verband der Elektro-Epilation gibt vor, dass eine gute und geübte Elektrolistin, in guten Behandlungssituationen, schon mal 500 Haare in der Stunde entfernen kann. Andere Quellen berichten, dass ein Haar in mindestens 40 Sekunden entfernt werden müssen könne – das wären dann gerade mal 90 Haare dieStunde.